
Tipp:
Für Wanderer, die keine ganze Etappe gehen möchten, sind entlang des Harzer BaudenSteiges Rundwege ausgewiesen. Diese bieten die Möglichkeit, die Bauden in gemütlichen Halbtages- bis Tageswanderungen zu erreichen. Alle Rundwege sind mit dem ockerfarbenen Symbol gekennzeichnet. Ohne einen Weg doppelt zu gehen, kehren Sie bequem wieder zu Ihrem Ausgangspunkt am Parkplatz zurück.
Waldgasthaus Iberger Albertturm
Telefon: 05327/1535
Öffnungszeiten:
Sa - Do 10 - 18 Uhr,
Freitag Ruhetag
(außer an Feiertagen und nach Absprache auch länger).
Lage am Harzer BaudenSteig:
Etappe 1 & Rundweg 1
www.iberger-albertturm.de
Interessantes zur Baude
Der (mit)wachsende Turm
Auf dem Gipfel des Ibergs, befindet sich auf einer Höhe von 570 m ü. NN der Iberger Albertturm mit der Waldgaststätte. Der Turm wurde am 31. Mai 1908 eingeweiht. Das neue komplett aus Stein errichtete Gebäude ersetzte damals einen älteren baufälligen Holzturm. Zu Ehren des Geheimen Baurats Albert Schneider, des Begründers und langjährigen Vorsitzenden des Harzklubs Bad Grund, wurde dem neuen Turm der Name „Albertturm“ verliehen. Nachdem 1954 die erste große Renovierung des Albertturms stattfand, wurde der Turm um 9,60 m aufgestockt. Grund war der inzwischen hochgewachsene Buchenwald und der dadurch eingeschränkte Rundumblick. Heute ist der Aussichtsturm 33 m hoch und bietet einen herrlichen Ausblick über die Buchen hinweg bis zum Brocken und zum Winterberg.
Die Waldgaststätte
Mit Einweihung des Albertturms von 1908 wurde der Aussichtsturm von Carl Klingenbiel bewirtschaftet. In der Waldgaststätte treffen sich Wanderer zum Vespern mit Bärlauch, Grünkohl und Harzer Schäufle je nach Jahreszeit. Die Waldgaststätte ist ganzjährig geöffnet, freitags ist Ruhetag (außer an Feiertagen). Im Sommer ist der große Kaffeegarten sowie für die kleinen Wanderer der Naturspielplatz geöffnet.
Schneeballschlacht im Hochsommer
Die Waldgaststätte am Iberger Albertturm bietet neben ihrer harzerfrischenden, urigen Gemütlichkeit eine einmalige Attraktion: Schneeballschlacht mit Schneemannbau im Sommer und das mit Naturschnee aus dem letzten Winter. Das erfrischende Ereignis findet jeden Sonntag in den Monaten Juni bis August statt. Der Schnee wird dabei für den Sommer durch ein besonderes Verfahren haltbar gemacht: Im Winter wird der Schnee in ehemalige Gletschertöpfe (ähnlich wie Erdschächte) eingebracht und dann mit Reisig und Stroh zugedeckt.